Studie: Keine Profite mit der Miete

Für die Rosa-Luxemburg-Stiftung haben Andrej Holm, David Scheller, Itziar Gastaminza Vacas, Renate Berg und ich eine Studie zu den Bewirtschaftungsstrategien großer, nicht profitorientierter Wohnungsunternehmen ausgearbeitet. Gegenstand der empirischen Untersuchung sind die sechs landeseigenen Wohnungsunternehmen Berlins, einige Berliner Wohnungsgenossenschaften und die Wiener Wohnen. Der Titel ist in diesem Fall keine Forderung, … Weiterlesen …

Zur Analyse der Berliner Wohnungsneubauförderung

Die Richtlinien zur Wohnungsneubauförderung sind auf der Seite der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen zu finden: https://www.berlin.de/sen/bauen/neubau/neubaufoerderung/. Aber was heißt das, was da zu lesen ist? Die Anwendung der Richtlinien hängt ja von den Daten im Einzelfall ab. Um eine erste Orientierung zu ermöglichen habe ich das grobe Modell … Weiterlesen …

Neubau, Mietenregulierung, Vergesellschaftung?

In Corona-Zeiten gelten andere Regeln. An vielen Stellen verlagert sich die Debatte gleich ins Netz. Trotzdem hatte die Bezirksgruppe Tempelhof der Berliner Mietergemeinschaft am 24. November zur Versammlung eingeladen. Und mit den Anwesenden – nein, es war nicht voll – gab es eine intensive Diskussion zur Berliner Wohnungspolitik: Über die … Weiterlesen …

Was kostet soziale Wohnungspolitik in Berlin?

Im Tagesspiegel ist ein Artikel von Andrej Holm und mir zu finden, der diese Frage auf rationale Weise zu diskutieren versucht. Die Schlussfolgerung lautet knapp: „Eine soziale Wohnungspolitik ist nicht zum Nulltarif zu haben – nicht bei der Sozialisierung und nicht beim Neubau.“ Keine wirklich überraschende Idee. Doch da nach … Weiterlesen …

Am kürzeren Hebel. Die Berliner Landesfinanzen in der Coronakrise

Der Schutz menschlichen Lebens ist nicht immer eine staatliche Priorität. Regierungen haben eher dann tief in Wirtschaft und Gesellschaft eingegriffen, wenn Machtfragen gewaltsam gelöst, wenn Kriege geführt werden sollten. Die Coronapandemie ist eine gesellschaftspolitische Krise, kein Krieg. Doch zu ihrer Eindämmung wurden massive Einschränkungen verhängt und die öffentlichen Haushalte ins … Weiterlesen …

Populistische Illusionen, technokratische Kompromisse?

Mit seiner Botschaft auf der Fraktionsklausur der Berliner LINKEN schaffte es der vormalige Wirtschaftssenator und Bundesschatzmeister der Partei gleich in die Zeitung: Die Enteignung der Deutschen Wohnen ist machbar! Nicht nur stabile Mieten für Mieterinnen und Mieter, sondern darüber hinaus sogar ein jährlicher Überschuss 100 Millionen sind drin! Leider hat … Weiterlesen …

Öffentlich Bauen statt Private Fördern.

Argumente für eine wohnungspolitische Alternative Das „Memorandum 2018“ enthält in Kapitel 3 eine knappe Darstellung der Lage auf dem deutschen Wohnungsmarkt und schlägt als soziale Alternative einen neuen kommunalen Wohnungsbau vor: „Um eine weitere Zuspitzung zu verhindern und den sozialen und kulturellen Standard des Wohnens zu erhalten, muss dringend guter … Weiterlesen …

Berliner Wohnungsfrage: Schwache Mittel gegen einen Skandal

Zu den grundlegenden Vorurteilen des bürgerlichen Alltagslebens gehört, daß zur Führung irgendwelcher Geschäfte oder Angelegenheiten besonders begabte Personen nötig wären, möglichst solche, die das Führen schon in ihrer Kindheit als selbstverständliche Aufgabe vermittelt bekamen. Und damit dieses Vorurteil nicht allzu sehr erschüttert werden kann, bleiben Eliten gern unter sich. Aber … Weiterlesen …