In eigener Sache: Lunapark 21, Wohnungspolitik Berlin

Was lange vorbereitet wird, wird manchmal doch. Mitte November haben wir das Heft 63 der Zeitschrift lunapark 21 in den Druck gegeben. Einige der Beiträge sind bereits online. Weitere werden nacheinander ebenfalls auf der Website zugänglich sein. Der leichte und kostenfreie Zugriff sollte aber nicht täuschen. Das Lesen einer Zeitschrift und die Produktion einer Auflage von 1500 Exemplaren sind sehr verschiedene Sachen. Lunapark 21 wird nicht von Großorganisationen gesponsert. Zwar kann man einiges durch Selbstausbeutung erreichen. Anderes aber müssen wir bezahlen: Druck, Vertrieb, eigentlich auch die Gestaltung … Politische Unabhängigkeit von den Reichen und Schönen ist ohne Solidarität und Abos unmöglich. Ich stehe derzeit auch als Herausgeber und Geschäftsführer für das Projekt gerade. Unser Team ist gut. Doch für jede und jeden von uns hat der Tag nur 24 Stunden.

Bei Lunapark geht es um nicht weniger als die Kritik der globalen Ökonomie. Das heißt nicht, dass lokale Fragen unwichtig wären. In der Dezemberausgabe des Berliner MieterEchos werfe ich einen Blick auf den Umgang des Senats mit den landeseigenen Wohnungsunternehmen und den Skandal der sogenannten „Wohnkostenlücke“ im Bürgergeld. Auch hier ist der Zugang im Netz kostenlos. Ermöglicht wird er durch die Mitgliedschaft der Berliner Mietergemeinschaft. Deshalb ein letzter Tipp zum Neuen Jahr: Organisieren ist kein Demoslogan. Nur wer rechtzeitig in einen Mieterverein eintritt, genießt Rechtsschutz.

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