Studie: Keine Profite mit der Miete

Für die Rosa-Luxemburg-Stiftung haben Andrej Holm, David Scheller, Itziar Gastaminza Vacas, Renate Berg und ich eine Studie zu den Bewirtschaftungsstrategien großer, nicht profitorientierter Wohnungsunternehmen ausgearbeitet. Gegenstand der empirischen Untersuchung sind die sechs landeseigenen Wohnungsunternehmen Berlins, einige Berliner Wohnungsgenossenschaften und die Wiener Wohnen. Der Titel ist in diesem Fall keine Forderung, … Weiterlesen …

Entschädigungshöhe und Vergesellschaftung

Neue Daten, alte Probleme Der Rechnungshof Berlin veröffentlichte am 5. März 2024 eine Studie zu den „Auswirkungen einer Vergesellschaftung großer Wohnungsunternehmen auf den Landeshaushalt“. Der Bericht provozierte Reaktionen der Initiative „Deutsche Wohnen enteignen“, die für das Problembewusstsein des Projektes wenig gutes vermuten lassen. Schließlich legte die Vonovia Mitte März ihren … Weiterlesen …

Neubau, Mietenregulierung, Vergesellschaftung?

In Corona-Zeiten gelten andere Regeln. An vielen Stellen verlagert sich die Debatte gleich ins Netz. Trotzdem hatte die Bezirksgruppe Tempelhof der Berliner Mietergemeinschaft am 24. November zur Versammlung eingeladen. Und mit den Anwesenden – nein, es war nicht voll – gab es eine intensive Diskussion zur Berliner Wohnungspolitik: Über die … Weiterlesen …

Was kostet soziale Wohnungspolitik in Berlin?

Im Tagesspiegel ist ein Artikel von Andrej Holm und mir zu finden, der diese Frage auf rationale Weise zu diskutieren versucht. Die Schlussfolgerung lautet knapp: „Eine soziale Wohnungspolitik ist nicht zum Nulltarif zu haben – nicht bei der Sozialisierung und nicht beim Neubau.“ Keine wirklich überraschende Idee. Doch da nach … Weiterlesen …

Der lange Schatten der Austerität

Die Bestände der öffentlichen Wohnungsunternehmen Berlins wurden seit 1990 beträchtlich dezimiert. Ein nachhaltiges Umsteuern ist nötig und möglich. Noch vor der Verabschiedung des Berliner Mietendeckels hatte im Sommer 2019 die Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik in einem Sondermemorandum „Gutes Wohnen für alle“ das zentrale Problem knapp umrissen: „Zur kurzfristigen Entlastung kann ein … Weiterlesen …

Gefangen in den eigenen vier Wänden?

Die wohnungspolitische Coronakrise Erstveröffentlichung: Graswurzelrevolution 460, Sommer 2021. Der erste Tag des ersten Lockdowns vor einem Jahr hat die Wohnungsfrage für alle auf die persönliche Tagesordnung gesetzt. Denn wie groß sind die Wohnungen, in die wir uns zurückziehen sollen? Mit wie vielen Leuten teilen wir sie – oder nicht? Wie … Weiterlesen …

Ein besseres Berlin ist möglich

Doch schon ein Landeshaushalt, der die Coronakrise ernst nimmt, ist ohne große politische Konflikte nicht zu haben. In den Konflikten um die öffentlichen Finanzen bilden sich neue Kräfteverhältnisse. In den USA, in der EU – und im kleinen Berlin. Trotz Nettokreditaufnahme im Coronajahr ist ein Drittel der Investitionsvorhaben des Landes … Weiterlesen …

Populistische Illusionen, technokratische Kompromisse?

Mit seiner Botschaft auf der Fraktionsklausur der Berliner LINKEN schaffte es der vormalige Wirtschaftssenator und Bundesschatzmeister der Partei gleich in die Zeitung: Die Enteignung der Deutschen Wohnen ist machbar! Nicht nur stabile Mieten für Mieterinnen und Mieter, sondern darüber hinaus sogar ein jährlicher Überschuss 100 Millionen sind drin! Leider hat … Weiterlesen …